Am späten Abend waren die van den Brekels noch wach. Sie beobachteten die Feuerwehrleute, die auf der Straße waren und ruhig und souverän an die Häuser klopften und die Menschen aufforderten, ihre Häuser zu verlassen. Pia war gerade in den Keller gegangen, als sie bemerkte, dass die Rigips Platten von den Wänden sprangen und in sekundenschnelle Wasser eindrang. Das Wasser stieg dramatisch meterhoch an. Für nichts blieb mehr Zeit. Sie mussten das Haus Hals über Kopf verlassen. Femke hatte noch nicht mal Zeit, ihr Handy mitzunehmen. Es konnte nichts Wertvolles gesichert werden.
In den mehr als 20 Jahren, die sie in dem Haus wohnten, war das Haus nie in einer solchen Gefahr. Damit haben sie nicht gerechnet - schließlich wohnen sie ein ganzes Stück von der Ahr entfernt. Sie flüchteten zu Nachbarn, die noch höher wohnen.
In den mehr als 20 Jahren, die sie in dem Haus wohnten, war das Haus nie in einer solchen Gefahr. Damit haben sie nicht gerechnet - schließlich wohnen sie ein ganzes Stück von der Ahr entfernt. Sie flüchteten zu Nachbarn, die noch höher wohnen.
Schon auf dem Weg waren erste Zeichen der Verwüstung zu sehen und zu hören. Wir erhielten bald schon eine erste WhatsApp in der Familiengruppe, dass Pia, Menno, Marijn und Femke evakuiert wurden. Dann erreichte uns eine Sprachnachricht von Pia. Sie war fassungslos. Wir haben damals das ganze Ausmaß noch nicht verstanden.
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